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ET01 Kaiser-Franz-Josefs-Höhe - Heiligenblut

Etappenbeschreibung

Vom Gletscher bergab in das berühmte Bergdorf Heiligenblut

Du startest Deine Wanderung, die Dich beinahe ausschließlich bergab führen wird, unmittelbar an der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, dem Endpunkt der 48 km langen, berühmten Großglockner Hochalpenstraße. In steilen Serpentinen steigst Du entlang des „Gletscherweges Pasterze“, vorbei am Schrägaufzug der Gletscherbahn, deren Benützung Deinen Weg ein wenig abkürzen würde, hinab ins Vorfeld der Pasterze. Informationstafeln geben Dir Auskunft über die ehemaligen Ausmaße dieses Gletschers; die Auswirkungen des Klimawandels werden hier dramatisch sichtbar!
Wo vor wenigen Jahrzehnten noch mächtiges Gletschereis die Landschaft bedeckte, steigst Du weiter ab zum Sandersee, der mittlerweile durch den stetigen Eintrag von Sedimenten fast vollständig verlandet ist. Das Schmelzwasser der Pasterze donnert beim Ausfluss des Sandersees in einem tosenden Wasserfall in die enge Möllschlucht. Mittels origineller Hängebrücke wird diese spektakuläre Passage überwunden! Vorbei am „Steinzeichenplatz“ geht es über den „Elisabethfelsen“ zum Margeritzensee. Der Felsen wurde übrigens nach Kaiserin Elisabeth benannt, die gemeinsam mit Kaiser Franz Josef die Region 1856 besuchte.

Vor den beiden Staumauern verlässt Du den Gletscherweg Pasterze und gehst, der Markierung folgend, talauswärts weiter (Achtung - nicht nach rechts zur Stockerscharte!). In leicht fallender Hangquerung gelangst Du bis ins Tal der Leiter, die in der Kärntner Landeshymne besungen wird. In bisheriger Richtung geht es weiter bis zur Trogalm. Hier nimmst Du die Abzweigung nach links und gelangst in mehreren, zum Teil mittels Natursteinmauern angelegten Serpentinen, zum Fuß des Leiterfalls. Kurz darauf überquerst Du das Tal der Möll und erreichst die Bricciuskapelle und die Heilquelle.
Von hier wanderst Du weiter über einen sanft fallenden Almweg zur Sattelalpe, wo frische, selbst produzierte Speisen zur Rast einladen. Kurz darauf genießt Du auf der spektakulären Aussichtskanzel herrliche Tiefblicke auf Heiligenblut und auf den mächtigen Gößnitzfall.
Bald geht’s zu einer weiteren Abzweigung: Rechts erreichst Du in wenigen, aber steilen Kehren das ehemalige Gasthaus Kräuterwandstüberl. Die Originalroute verläuft allerdings über den gerade weiterführenden „Haritzersteig“, der immer am sonnseitigen Hang in leichtem Gefälle, zum Schluss die „Alte Glocknerstraße“ benützend, bis direkt ins Ortszentrum von Heiligenblut leitet.

Gehzeit: 5 Std. 30 min
Länge: 13,6 km
Aufstieg: 110 Hm
Abstieg: 1.190 Hm