Alpe-Adria-TrailAlpe-Adria-Trail

Alpe-Adria-Trail

ET12 Seeboden - Millstätter Alpe

Etappenbeschreibung

See- und Bergberührungen am Millstätter See

Du beginnst Deine Tagestour in Seeboden und wendest Dich nach Osten entlang der Seepromenade bis in den Klauberpark. Bei der Multisportanlage querst Du die Hauptstraße und steigst ein Stück den Schluchtsteig hinauf bis zum Lindenweg. Bei der Brücke geht es nach rechts zuerst in den Wald hinein und dann über Wiesen und Felder in den Ort Tangern zur Kirche (Wurlitzer und Statue von Thomas Györi). Danach gehst Du den Tangerner Dorfweg weiter und nach 300 Metern querst Du die Landesstraße.

Jetzt führt Dich die Wanderung das Dorf Tangern hinauf und über das letzte Gehöft (vulgo Wornig) hinein in den Wald. Nach der ersten S-Kurve genießt Du den Blick in die Welt der 3.000er. Von hier gelangst Du relativ einfach in einer Stunde zur Pichlhütte (1.330 Meter). Von der Pichlhütte erreichst Du in ca. 20 Minuten den Aussichtsplatz Tangerner Garten mit herrlichen Tiefblicken auf den Millstätter See, die Stadt Spittal an der Drau, das Goldeck und die Grenzberge im Süden in Italien und Slowenien.
Vom Tangerner Garten erreichst Du in einer Stunde die Sommeregger Alm und in einer weiteren Stunde bist Du am Tschiernock, dem ersten Gipfel auf der Millstätter Alm. Dein Rundblick reicht im Norden zum Dachstein, im Westen in die Hohen Tauern, im Süden zu den Karnischen Alpen und Karawanken und im Osten bis zu den sanften Höhen der Nockberge.

Weiter geht es zum „Steinernen Tisch“: Ein mächtiger Sockel aus Marmor-Bruchstein, der den Anschein vermittelt, als wäre er immer schon da gewesen, trägt eine überdimensionale Tischplatte (1,90 mal 1,20 Meter) aus Krastaler Marmor, auf der die Geschichte der „hadischen Leut“ zu lesen ist. Eingemeißelt auf der nur leicht polierten Oberfläche des Steinernen Tisches in noch leicht verdeckten Lettern, deren Klarheit sich erst im Laufe der Zeit durch die Witterung und die natürliche Veränderung ergeben soll. So soll der „Steinerne Tisch“ nicht nur über das harte Leben dieser furchteinflößenden Hühnengestalten erzählen und an deren Opferstätten erinnern, sondern mit jedem Jahr selbst seine Geschichte aufdecken und Verborgenes nach und nach freigeben.

Nun beginnt die Kammwanderung über den Hochpalfennock (besonderes Gipfelkreuz) hinaus bis zum Tschierwegernock (Aussichtspunkt Seebodner Bucht). Nur wenige Gehminuten unter Dir siehst Du bereits die Alexanderhütte, die Dich bereits mit diversen regionalen Köstlichkeiten erwartet.

Gehzeit: 8 Stunden
Länge: 20,7 km
Aufstieg: 1.557 Hm
Abstieg: 356 Hm