Etappenbeschreibung

Der Fluss des Wassers: dem Lauf der Tiebel von ihrer wildromantischen Quelle durch den Poitschacher Graben folgen und weiter über den idyllischen Flatschacher See nach Nadling

Diese Etappe steht ganz klar im Zeichen des Wassers: Zunächst einmal wanderst Du zu den Tiebelquellen (unbedingt den Abstecher zu den obersten Quellen mitnehmen!), bevor Du dann mehr oder weniger entlang der Tiebel und deren alten Relikten wie Mühlen und Schmieden nach Himmelberg wanderst. Von dort folgst Du weiter der Tiebel durch den Poitschacher Graben bevor Du üzum Flatschacher See wanderst. Von diesem aus erreichst Du in Kürze Dein Etappenziel in Nadling/Tiffen.

Die Route:
[Solltest Du im Naturgut Lassen übernachtet haben, dann ist der erste Teil des Weges gleich wie bei der letzten Etappe: Du gehst vom Hotel zur Asphaltstraße und folgst dieser etwa 30 min nach rechts, bis ein Wegweiser nach rechts auf eine Forststraße weist. Diese entlang, später über eine Wiese hinab und durch ein Gehöft hindurch zur Bundesstraße. Hier kurz nach links und vor dem Sägewerk Seebacher die Straße überqueren. Nun rechts dem Wiesenweg folgen, bis Du zu einer kleinen Asphaltstraße gelangst. Diese rechts hinab, bis Du beim Urscherwirt wieder kurz vor der Bundestraße bist – hier bist Du beim offiziellen Etappenstart angelangt.]
Beim Urscherwirt folgst Du der kleinen Asphaltstraße, die Dich parallel zur Bundesstraße an ein paar Häusern vorbei bergab bringt, bis Du scharf rechts auf eine Forststraße abbiegen kannst (Ww. „4-Berge-Weg“), die Dich hinab zur Bundesstraße bringt. Du überquerst die Straße und folgst auf der anderen Seite einer Straße, die sogleich zu einem Feldweg wird. Vorbei an einigen Häusern erreichst Du nach einiger Zeit die untersten Ausläufer der Tiebelquellen. Hier gleich hinter der Brücke lohnt es sich unbedingt, dem Wanderweg rechts aufwärts einige Minuten in das eigentliche Quellgebiet (Berührungspunkt) zu folgen.
Zurück bei der Brücke folgst Du dem Karrenweg weiter, bis Du eine kleine Straße erreichst. Rechts die Straße hinab – zuerst auf Schotter dann auf Asphalt an einigen alten Bauernhöfen vorbei -, bis Du zu einer Brücke kommst. Hier befindet sich auch eine liebevoll restaurierte Mühle (Berührungspunkt). Vor der Brücke rechts in einen Feld- bzw. Waldweg einbiegen und diesem bergab (an einer Stelle den linken Hohlweg wählend) bis zu einer Straße folgen. Diese wanderst Du kurz entlang und wählst bei einer Abzweigung den rechten Ast Richtung Oberboden/Himmelberg.
In Oberboden gehst Du bei einer Kreuzung nach links die kleine Asphaltstraße hinab, bis Du zu einer größeren Asphaltstraße gelangst. Hier kurz nach rechts und nach 20 m sofort wieder links in einen Wanderweg einbiegen, den Du bis zur großen Straße mitten in Himmelberg folgst.
Dieser Straße folgst Du rechts, biegst hinter dem Landgasthof Zeilinger (Einkehrmöglichkeit) links ein, überquerst einen Bach und biegst gleich darauf wieder rechts in eine Straße ein. Du folgst dieser Straße aus Himmelberg heraus wo sie geradeaus in einen Schotterweg übergeht, der Dich in den Poitschacher Graben bringt.
Auf dem Schotterweg immer links entlang des Baches sehr schön durch den Poitschacher Graben (Berührungspunkt), über eine Brücke und etwa 300 m danach scharf rechts in einen Forst- und Feldweg einbiegen (Ww. „Aufstieg Kras“). Diesen zunächst bergauf bis zu einer Asphaltstraße, der Du nach rechts zum Weiler Pichlern und zur Bundesstraße folgst. Nach Überquerung der Bundesstraße folgst Du bei einer Gabelung der rechten der beiden Straßen bis nach Flatschach. Zu Beginn des Weilers biegst Du links in einen Feld- und Wanderweg ein und erreichst über diesen in einem großen Rechtsbogen den Flatschacher See bei der Liegewiese (Berührungspunkt).
Nun vor zur Straße und folgst rechts der kleinen Schotterstraße immer geradeaus, lässt die Tennisplätze links liegen und folgst der Straße in einigen Schleifen durch Felder (einige Forst- und Zufahrtsstraßen links liegen lassend) bis nach Nadling. An einer Kreuzung geradeaus und schon bist Du nach 70 m beim Gasthof Gfrerer-Lipp, Deinem Etappenziel, angelangt.

Berührungspunkte:

• Tiebelquellen: Die Tiebelquellen sind mit 660 Litern pro Sekunde ist zweitgrößte Quelle Kärntens. Wieviel das ist kann dadurch veranschaulicht werden, dass sich damit in einer Sekunde acht Badewannen füllen lassen. Dass soviel Wasser dazu in einem wunderschönen Wald hervorsprudelt macht die Tiebelquellen zu einem besonders magischen Ort, der zum Verweilen geradezu einlädt.


• Mühle in Tiebel: Einst speisten die Tiebelquellen über 100 Mühlen und Schmieden mit Energie. Diese Zeitzeugen sind immer wieder auf Deinem Weg von den Tiebelquellen Richtung Himmelberg sichtbar – besonders schön ist allerdings eine liebevoll restaurierte Mühle direkt am Weg in Tiebel.


• Poitschacher Graben: Der Poitschacher Graben ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Feldkirchner Bevölkerung. Die Tiebel schlängelt sich durch den bewaldeten Graben und Du wanderst eine ganze Zeit lang direkt neben dem Fluss. Zahlreiche Orte laden dazu ein, die Füße ins kalte Nass zu stecken. Insgesamt ein idealer Ort, um die Seele baumeln zu lassen und die Ruhe dieses Ortes zu genießen.


• Flatschacher See: Der Flatschacher See ist ein Kleinod unter den vielen oft viel berühmteren Kärntner See. Zum Glück, denn wahrscheinlich auch deshalb ist er so naturbelassen. Ein Restaurant und eine große Liegewiese lädt dabei zur Stärkung und zur Entspannung ein. Und zum Baden natürlich, denn aufgrund der geringen Tiefe von 3,4 m ist der See mit bis zu 27 °C richtig warm.

Gehzeit: 4 Std. 15 min
Wegkategorie: mittelschwierige Bergwege (rot)
Länge: 14,9 km
Aufstieg: 163 Hm
Abstieg: 432 Hm