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Trans Nationalpark

ET02 Reichraming - Windischgarsten

Etappenbeschreibung

Mitten durch die Wildnis: Durchquerung des waldreichen und einsamen Nationalparks Kalkalpen bis in den hübschen Luftkurort Windischgarsten

Hinweis: Durch Unwetter ist die Strecke zwischen Steyrsteg und Haslersgatter teilweise ausgeschwemmt. Sie ist befahrbar/begehbar, erfordert jedoch Vorsicht und vorausschauendes Fahren.


Diese Etappe steht ganz im Zeichen des Nationalparks Kalkalpen und damit der waldreichen, einsamen Mittelgebirgslandschaft des Reichraminger Hintergebirges und des Sengsengebirges. Zunächst folgst Du den Tälern und Schluchten des Reichraminger Baches und des Großen Baches, bevor Du bergauf durch einsame Wälder und Hügel die Ebenforstalm erreichst, die wie eine Oase inmitten der Wälder liegt. Nun geht es einige hundert Höhenmeter hinab bis in die Scheiblingau inmitten des Sengsengebriges. Du folgst dem Bachverlauf der Krummen Steyerling nach Süden vorbei am bewirtschafteten Jagahäusl und erreichst so die einzige längere Singletrailpassage der gesamtes Trans Nationalpark, über die Du – schiebend oder fahrend – den „Steyrsteg“ erreichst. Ein letzter Anstieg bringt Dich zum Haslersgatter, bevor Du über Forst- und Asphaltstraßen sowie einem kurzen Trail nach Windischgarsten rollst.

Die Route:
Der Start dieser Start befindet sich am Dorfplatz von Reichraming genau am Zielpunkt der letzten Etappe. Das erste Teilstück ist identisch mit der Route vom Vortag: Du fährst also die Asphaltstraße entlang des Reichramingbaches Richtung Anzenbach hinein. In Weißenbach, wo Du auf der vorigen Etappe von rechts gekommen bist, hältst Du Dich jedoch weiter geradeaus bis zum Parkplatz Anzenbach. Hier biegst Du rechts auf eine nicht mehr asphaltierte Straße ein fährst weiter entlang des Baches Richtung „Brunnbach/Große Klause“. Bei der nächsten Gabelung hältst Du Dich rechts auf die Forststraße Richtung „Große Klause“ und bald danach noch einmal rechts auf eine andere Forststraße Richtung „Ebenforstalm“. Nun beginnt der 700 Höhenmeter lange Anstieg zur Ebenforstalm: Zunächst einem Graben folgend und dann entlang von Hängen folgst Du immer der (einzigen) für Radfahrer freigegebenen Forststraße und erreichst so die Ebenforstalm, die sehr idyllisch wie eine Oase inmitten der Wälder liegt. Sie ist bewirtschaftet und bietet sich ideal als Ladestation für E-MTBs an.

Bei der Ebenforstalm hältst Du Dich rechts auf einen Wiesenweg, der Dich leicht ansteigend in Kürze zu einem Waldstück mit einer Forststraße bringt. Diese kurz sehr steil hinauf und auf der anderen Seite noch einmal kurz aber steil und wurzelig hinab zu einer Forststraße (dieses kurze Teilstück ist zusammen mit dem noch folgenden Singletrailabschnitt die schwierigste Passage auf der Tans Nationalpark, kann jedoch auch gut geschoben werden). Der Forststraße folgst Du rechts über Serpentinen immer hinab bis in den Bodinggraben. Im Graben angekommen folgst Du bei einer Gabelung der Forststraße nach links, passierst den Parkplatz „Scheiblingau“ und erreichst entlang des Grabens das bewirtschaftete „Jagahäusl“, der zweiten Einkehrmöglichkeit auf dieser Etappe.

Du fährst am Jagahäusl geradeaus weiter und biegst bei der nächsten Forststraßengabelung links Richtung „Schaumbergalm“ ab. Der Forststraße (und nicht dem Fußweg) bergauf folgen, bis in einer Linkskehre ein kleinerer Karrenweg geradeaus weiterführt. Du folgst dem Weg weiter bergauf sehr schön das Tal hinein, welches immer enger wird. Der Weg wird immer kleiner und entwickelt sich nach einer Links-Rechts-Kehre zu der schon erwähnten Singletrailpassage: Nun ist der Weg ziemlich schmal und schottrig und führt immer ansteigend den recht steilen Hang entlang aufwärts. Diese Passage kann von versierten Mountainbiker durchaus befahren werden – aufgrund des durchaus steil abfallenden Geländes rechtsseitig empfehlen wir jedoch, im Zweifel das Bike zu schieben (der Zeitverlust hält sich in Grenzen). Nach einiger Zeit wechselt der Belag von Schotter auf Waldboden und Du erreichst so den kleinen Sattel „Steysteg“, wo Du wieder auf eine Forststraße stößt.

Der Forststraße folgst Du geradeaus und erreichst so in Kürze den sehr schön gelegenen Biwakplatz Steyrsteg und weiter bergauf über einen letzten Anstieg den Parkplatz „Haslersgatter“. Durch den Parkplatz hindurch und auf der anderen Seite der Forststraße geradeaus folgen, beim Gehöft Kleiner vorbei, bis du eine Kreuzung mit den vielen Wegweisern erreichst. Der Beschilderung nach biegst du hier Rechts ab und nach bei nächsten Möglichkeit nach ein paar Metern gleich wieder.
Vor dem nächsten Bauernhof biegst du Links auf einen Wiesenweg ab. Dieser mündet in einen schmäleren Karrenweg und eine Forststraße die dich am Salzabach durchs Salzatal führen.

Am Ende der Straße kommst du auf eine T-Kreuzung mit Parkplatz an der du Links Richtung Windischgarsten fährst. Du lässt die Villa Sonnwend rechts liegen (bzw. biegst hier in die Route ein, wenn Du in der Villa Sonnwend übernachtet hast). Nun fährst du immer der größeren Straße (Salzastrasse) folgend in den Ort Windischgarsten. Nun erreichst du die Hauptstraße dieser folgst du Links nur ein paar Meter um gleich wieder Links auf die Ufergasse einzubiegen. Bald biegst du Rechts über das Brücklein ab wo dich eine kleine Gasse zum Ziel dieser Etappe zwischen der Bäckerei Grassecker und dem Hotel Kemmetmüller bringt.

Achtung: Sollte deine Unterkunft nicht in Windischgarsten; sondern in Edlbach liegen, folgst Du dem ersten Teil der nächsten Etappe (03) bis nach Edlbach: Auf der Straße nördlich des Hauptplatzes fährst Du zwischen der Bäckerei Grassecker und dem Hotel Kemmetmüller hindurch Richtung Hengstpass, biegst aber rechts in die Pyhrnstraße hinein bis kurz vor dem Hotel Dilly. Hier biegst Du links ab und anschließend rechts den Rosenauerweg hinein. Weiter geht’s zum Ortsteil Dörfl und weiter bis Edlbach.

Ladestationen entlang der Etappe:
• Ebenforstalm
• Jagahäusl (nur bei Konsumation und nur mit eigenem Ladekabel)


Einkehrmöglichkeiten:
Ebenforstalm und Jagahäusl

Typ: Ganztagestour
Länge: 48,5 km
Aufstieg: 1.487 Hm
Abstieg: 1.246 Hm

Hinweis der Nationalpark Oö Kalkalpen GmbH (Wegehalter) aufgrund der aktuellen Unwettersituationen:
„Bitte beachten Sie, dass bedingt durch die Klimaerwärmung Naturereignisse wie Stürme, Gewitter mit Starkregen und Hagel, Hochwasser oder Muren öfter auftreten und dadurch jederzeit Änderungen an der Fahrbahnbeschaffenheit oder der Streckenführung auftreten können. Das Befahren des MTB-Wegenetzes im Nationalpark Kalkalpen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung. Als Nutzer sind Sie insbesondere für Ihre Routenauswahl, die Orientierung im Gelände, die Einhaltung der Verkehrsvorschriften, die Ausstattung und Ausrüstung Ihres Fahrrades, das Tragen eines Helms, die Einschätzung Ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit, die Einschätzung von Gefahren und die Einhaltung einer angemessenen Geschwindigkeit selbst verantwortlich. Beim Befahren der Tunnels ist eine Stirnlampe oder eine am Rad befestigte Leuchte zu verwenden. Die Nationalpark Verwaltung schließt jede wie immer geartete Haftung für die durch die Verwendung der Nationalpark Tourenvorschläge entstandenen Schäden, insbesondere für Unfälle, aus.